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3. April 2013

Ein allzu braves Mädchen von Andrea Sawatzki



Kurzbeschreibung:
Ihre roten Haare leuchten zwischen dem Grün der Bäume. Verstört und mit bloßen Füßen findet man die junge Frau in einem Waldstück. Was sie der Psychiaterin zu erzählen hat, lässt niemanden kalt. Aber sagt sie auch die Wahrheit? Das beeindruckende Romandebüt der Schauspielerin Andrea Sawatzki.
Die Hunde bellen tagelang im Garten des Anwesens, bevor man Winfried Ott findet. Der 71-Jährige liegt nackt im Schlafzimmer seiner Villa, er ist mit einer scharfkantigen Waffe ermordet worden. Zur gleichen Zeit entdeckt die Polizei in einem Waldstück eine verstörte junge Frau. In einem schillernden grünen Paillettenkleid hockt sie frierend unter den Zweigen einer Tanne sie kann sich nicht erinnern, wie sie an diesen Ort gelangt ist. Nach ihrer Einweisung in die Psychiatrie öffnet sie sich nur ganz allmählich ihrer Therapeutin. Was sie schließlich erzählt, ist bewegend, tragisch und schockierend zugleich. Andrea Sawatzki beweist in ihrem ersten Roman großes psychologisches Gespür und erzählerisches Talent.

Fazit:
Aufgrund einer Buchempfehlung in einer Zeitschrift wurde ich auf diese Neuerscheinung aufmerksam. Da mir die Schauspielerin Andrea Sawatzki aus diversen Fernsehproduktionen bekannt ist, hat mich interessiert, wie sie sich als Autorin macht und so hab ich mir das Buch gleich besorgt. 
Ihren Schreibstil finde ich gut - keine elendslangen Sätze... Der Inhalt ist spannend erzählt - würde die Geschichte als "Psychokrimi" definieren. Ausgelesen hab ich das Buch in wenigen Stunden, da es nur 172 Seiten hat - da hätte ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht. Aber vielleicht schreibt sie ja weiter und schon der nächste Roman wird etwas länger ?!...

7. Januar 2013

Das Schneemädchen von Eowyn Ivey


Kurzbeschreibung:
Alaska, in den 1920er Jahren: Mabel und Jack konnten keine Kinder bekommen. Um den Schmerz und die Enttäuschung hinter sich zu lassen, haben sie an der Zivilisationsgrenze Alaskas ein neues, einfaches Leben als Farmer begonnen. Doch Trauer und der harte Überlebenskampf in der erbarmungslosen Natur schaffen zwischen den beiden, die sich innig lieben, eine scheinbar unüberbrückbare Distanz. Als der erste Schnee fällt, überkommt Mabel für kurze Zeit eine fast kindliche Leichtigkeit. Eine Schneeballschlacht mit Jack entspinnt sich, und sie bauen vor ihrer Hütte zusammen ein Kind aus Schnee. Am nächsten Tag entdecken sie zum ersten Mal das feenhafte blonde Mädchen in Begleitung eines Fuchses, das sie zwischen den Bäumen des Waldes hindurch beobachtet. Woher kommt das Kind? Wie kann es allein in der Wildnis überleben? Und was hat es mit den kleinen Fußspuren auf sich, die von Mabels und Jacks Blockhaus wegführen?

Fazit:
Dieser Roman ist der erste der Autorin Eowyn Ivey. Hab ihn zu Weihnachten geschenkt bekommen und in zwei Tagen verschlungen. Die Geschichte ist sehr fesselnd und spannend erzählt, die Beschreibungen der Landschaften und verschneiten Wälder Alaskas sehr gelungen und man fühlt sich beim Lesen als stünde man mitten drin. Über das Ende sei so viel verraten, als dass das Happy End nicht so ausfällt wie man es gern haben möchte, aber schon lang vorher lernt man aus dem Buch, dass das Ende nicht entscheidend ist....
Für alle, die als Kind zB Jack London´s "Wolfsblut" mochten ist dieser Roman ein "must have" und ich hoffe, von dieser Autorin gibt es bald mehr zu lesen.